Hier finden Sie eine Liste mit am meisten vorhanden Hirntumoren!

Akustikusneurinom

Ein Akustikusneurinom (AKN, AN) ist ein gutartiger Tumor, der von den Schwann'schen Zellen des vestibulären Anteils des VIII. Hirnnerven, des Hör- und Gleichgewichtsnerven (Nervus vestibulocochlearis), ausgeht und im inneren Gehörgang, bei größerer Ausdehnung auch im Kleinhirnbrückenwinkel gelegen ist. Das Akustikusneurinom ist histologisch eigentlich als Vestibularis-Schwannom zu bezeichnen. Die falsche Bezeichnung als Akustikusneurinom ist derzeit aber noch klinisch üblich. Es ist der häufigste Kleinhirnbrückenwinkeltumor.

Quelle: Wikipedia Akustikusneurinom

Astrozytom

Astrozytome gehören zu den häufigsten Tumoren des Gehirns und treten vorwiegend im mittleren Lebensalter auf. Sie haben ihren Ursprung in den Astrozyten, die zum Stützgewebe (Gliazellen) des Zentralnervensystems gehören, und werden deshalb den Gliomen zugeordnet. Der Grad der Bösartigkeit wird nach einer Gewebeprobe mikroskopisch anhand feststehender Kriterien bestimmt.

Quelle: Wikipedia Astrozytom

Ependymom

Ependymome sind meist langsam wachsende Tumoren des zentralen Nervensystems, die morphologisch Ähnlichkeiten mit den die Hirnhöhlen und den Rückenmarkskanal auskleidenden Ependymzellen haben. Zwei Drittel der Ependymome sitzen infratentoriell am 4. Ventrikel, das übrige Drittel liegt supratentoriell und zumeist in der periventrikulären weißen Substanz. Obwohl sie bevorzugt im Kinder- und Jugendalter auftreten, können Ependymome in jedem Lebensalter vorkommen

Quelle: Wikipedia Ependymom

Gliomatosis cerebri

Als Gliomatosis cerebri wird ein primärer Hirntumor bezeichnet, bei dem die diffuse Infiltration des Hirngewebes, die auch andere Gliome kennzeichnet, soweit im Vordergrund steht, dass solide Anteile gar nicht auftreten. Die Erkrankung ist insgesamt sehr selten, allerdings ist anzunehmen, dass Fehldiagnosen aufgrund der eher geringen Bekanntheit häufig sind. Einige Formen der Enzephalitis können sich klinisch ähnlich darstellen.

Quelle: Wikipedia Gliomatosis-cerebri

Gangliogliom

Das Gangliogliom ist ein langsam wachsender hirneigener Tumor, der teils neuronale aber auch gliale Zellen beinhaltet und somit zu den gemischt neuronalen/glialen Tumoren gehört. Nach der WHO-Klassifikation der Tumoren des zentralen Nervensystems werden die Gangliogliome als Grad I oder auch Grad II (histologisch gutartige Tumoren) eingeordnet.

Quelle Wikipedia Gangliogliom

Gliosarkom

Das Gliosarkom ist ein seltener, äußerst bösartiger (maligner), hirneigener Tumor. Er weist wie das ihm ähnliche Glioblastoma multiforme Ähnlichkeiten mit den Gliazellen (Astrozyten) auf. Als Variante des Glioblastoms wird das Gliosarkom wegen seiner sehr schlechten Prognose in der WHO-Klassifikation der Tumoren des zentralen Nervensystems als Grad IV eingestuft.

Quelle: Wikipedia Gliosarkom

Hirnmetastasen

Als Hirnmetastase wird eine Absiedlung von Krebszellen (Metastasierung) in das Hirngewebe bezeichnet, die von bösartigen Tumoren außerhalb des Gehirns ausgeht. Synonym sind die Begriffe Hirnfilia (von lateinisch filia „Tochter“) oder zerebrale Metastase (lateinisch cerebralis „zum Gehirn gehörig“). Häufige Ausgangstumore sind Lungenkrebs, Brustkrebs, Nierenzellkarzinom und bösartiges Melanom. Hirnmetastasen sind die häufigsten Tumoren der im Bereich des Gehirns auftretenden bösartigen Tumoren und können sich unter anderem durch Kopfschmerzen, neurologische Ausfallerscheinungen, Krampfanfälle und Wesensänderungen bemerkbar machen. Behandlung und Heilungsaussichten sind von vielen Faktoren abhängig, Hirnmetastasen sind jedoch meist ein prognostisch ungünstiger Umstand.

Quelle: Wikipedia Hirnmetastase

Hypophysentumor

Ein Hypophysentumor ist ein Tumor der Hypophyse.
In 90 % handelt es sich dabei um ein Adenom der Adenohypophyse,[1] s. Hypophysenadenom.
Neben Adenomen gibt es noch:
Hypophysenkarzinome, Hypophysenblastome, Kraniopharyngeome, Neuronale und paraneuronale Tumoren, Tumoren der Neurohypophyse, Mesenchymale und stromale Tumoren, Haematolymphoide Tumoren, Keimzelltumoren, Pituizytom. Die vollständige WHO-Klassifikation von 2017 ist veröffentlicht.

 Quelle: Wikipedia Hypophysentumor

Kraniopharyngeom

Das Kraniopharyngeom (zusammengesetzt aus lat. cranium = der Schädel, griech. pharynx = Schlund, „-om“ medizinisch Endung für Tumoren), nach dem erstbeschreibenden Pathologen Jakob Erdheim auch Erdheim-Tumor genannt, ist ein gutartiger Tumor, der durch eine Fehlbildung von Restgewebe im Bereich der Hirnanhangdrüse entsteht. Die Fehlbildung des Restgewebes entsteht bereits embryonal, d. h. noch vor der Geburt. Die Gründe für diese Störung sind bislang nicht bekannt. Der auf kernspintomographischen Bildern sichtbare benigne (gutartige), evtl. zystische Tumor entsteht aus Resten der Rathke-Tasche, aus der der Vorderlappen der Hirnanhangdrüse während der Schwangerschaft entstanden ist. Der Tumor liegt deshalb im Bereich der Hirnanhangsdrüse.

Das Kraniopharyngeom liegt in direkter Nähe zu Gehirnteilen, die sehr wichtig für die körperliche und geistige Entwicklung sind. Die Nähe zum Sehnerv kann zu Sehbeeinträchtigungen bis hin zum Sehverlust führen, wenn das Kraniopharyngeom auf den Sehnerv drückt. Durch die Nähe zum Mittelhirn kann das Kraniopharyngeom bei Druck auf das Mittelhirn zu Schlaf-, Temperaturregulations- und Verhaltensstörungen führen.
CT-Aufnahme eines Kraniopharyngeoms

Benachbarte Hirnteile wie Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) und Hypothalamus sind für die Bildung vieler Hormone verantwortlich, die für Wachstum, Gewichtsregulation, Pubertätsentwicklung und Flüssigkeitshaushalt verantwortlich sind. Häufig bestehen die ersten Beschwerden der Patienten in Ausfallerscheinungen dieser Hormone, die dadurch hervorgerufen werden, dass das Kraniopharyngeom die Hirnanhangsdrüse und den Hypothalamus zerdrückt und funktionsunfähig macht. Darüber hinaus werden in direkter Nachbarschaft zum Kraniopharyngeom Eiweiße im Gehirn gebildet, die für den Tag-Nacht-Rhythmus, die Konzentrationsfähigkeit und das Essverhalten der Patienten eine wichtige Rolle spielen.

Quelle: Wikipedia Kraniopharyngeom

Medulloblastom

Das Medulloblastom ist ein bösartiger embryonaler Tumor des Kleinhirns. Er tritt bevorzugt im Kleinkindes- und Kindesalter auf und ist in dieser Altersgruppe der häufigste bösartige Hirntumor. Er wird nach der WHO-Klassifikation der Tumoren des zentralen Nervensystems als Grad IV eingeordnet.

Quelle: Wikipedia Medulloblastom

Meningeom

Meningeome sind häufige primäre Hirntumoren, die von den Hirnhäuten ausgehen. Ursprungszelle soll die sogenannte arachnoidale Deckzelle sein. Daher wachsen Meningeome in der Regel verdrängend und infiltrieren nur selten das Gehirn.

Quelle www.dgnc.de

Neuroblastom

Das Neuroblastom ist mit sieben bis acht Prozent aller Krebserkrankungen im Kindesalter die dritthäufigste bösartige Neubildung bei Kindern. Vom autonomen Nervengewebe – der embryonalen Neuralleiste – ausgehend handelt es sich um einen Tumor, dessen Zellen (sogenannte Neuroblasten) in einem unreifen Stadium verblieben sind. Er ist vor allem in den Nebennieren, entlang der Wirbelsäule, im Kopf-, Hals- und Nackenbereich sowie im Brust-, Bauch- und Beckenraum entlang des zervikalen, thorakalen und abdominalen Grenzstranges sowie in den Paraganglien anzutreffen. Circa 70 Prozent liegen außerhalb des Bauchraumes im Retroperitonealraum und etwa 20 Prozent zwischen den Lungenflügeln im Mediastinum.

Quelle: Wikipedia Neuroblastom

Oligoastrozytom Mischgliome

Mischgliome oder Oligoastrozytome sind diffuse Gliome des mittleren Erwachsenenalters, welche Anteile eines Oligodendroglioms und eines Astrozytoms aufweisen. Sie werden nach der WHO-Klassifikation der Tumoren des zentralen Nervensystems in Oligoastrozytome WHO-Grad II und anaplastische Oligoastrozytome WHO-Grad III eingeteilt. Oligoastrozytome werden den oligodendroglialen Tumoren zugerechnet.

Quelle: Wikipedia Mischgliom

Oligodendrogliom

Das Oligodendrogliom (veraltet: Oligodendrozytom) ist ein neuroepithelialer Tumor unterschiedlicher Dignität, der vermutlich von den Oligodendrozyten, einem Zelltyp der Glia, ausgeht.

Quelle: Wikipedia Oligodendrogliom

Optikusgliom - pilozytische Astrozytom

Das pilozytische Astrozytom ist ein langsam wachsender astrozytärer Hirntumor, der vor allem bei Kindern und jungen Erwachsenen auftritt und den häufigsten gutartigen Tumor in dieser Altersgruppe darstellt. Als feingeweblich gutartiger Tumor wird er nach der WHO-Klassifikation der Tumoren des zentralen Nervensystems als Grad I eingeteilt. Pilozytische Astrozytome können im Bereich von Großhirn, Zwischenhirn, der hinteren Schädelgrube, des Rückenmarks und auch im Verlauf von Sehnerv (Nervus opticus) und Sehbahn (Tractus opticus) auftreten,[1] wobei in letzterer Lokalisation auch von Optikusgliomen gesprochen wird. Beidseitige Optikusgliome gelten als charakteristisch für die Neurofibromatose Typ 1.

Quelle:  Wikipedia Optikusgliom

Ponsgliom

Das diffuse intrinsische Ponsgliom (kurz DIPG, gemäß WHO-Klassifikation als „diffuse midline glioma, H3 K27M-mutant“ bezeichnet, deutsch auch "Mittelliniengliom")[, ist ein Gehirntumor, der insbesondere im Kindesalter auftritt und im Hirnstamm, Thalamus und Rückenmark lokalisiert sein kann. Er ist der häufigste tödliche Hirntumor im Kindesalter, obwohl er mit einem Anteil von 10–15 % aller pädiatrischen Hirntumoren (entspricht ca. 300 Fällen pro Jahr in Europa und Nordamerika) vergleichsweise selten ist. Als Gliom geht das DIPG von den Gliazellen, dem Stützgewebe der Nervenzellen aus. Durch die typische Lokalisation im Hirnstamm (Pons) und das infiltrierende Wachstum ist dieser hoch maligne Tumor inoperabel und die Heilungsaussichten zur Zeit minimal, mit einer durchschnittlichen Drei-Jahres-Überlebensrate von 3 %, bei fünf Jahren unter 1 %. Nach der Diagnose beträgt die mittlere Überlebenszeit neun Monate. Die derzeitige Standardtherapie ist eine Bestrahlung. Bisher ist keine wirksame Chemotherapie etabliert. Neuere Studien lassen eine Wirksamkeit von Histon-Deacetylase (HDAC) Inhibitoren möglich erscheinen. Eine weitere Charakterisierung des Tumors und dessen Therapie sind noch Gegenstand der Forschung, der sich internationale Institutionen und Stiftungen, wie z. B. das Dana-Farber Cancer Institute in Boston oder die Georg-August-Universität Göttingen widmen. Die Symptome sind vielseitig und können rasend schnell und unterschiedlich stark ausgeprägt auftauchen. Zu den häufigsten Symptomen gehören Kopf- und/oder Rückenschmerzen, Schwindelgefühle, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen (bei einem Hirntumor typischerweise unabhängig von der Nahrungsaufnahme [Nüchternerbrechen] und oft morgens und im Liegen), Gewichtsverlust, zunehmender Müdigkeit, Leistungsknick, Konzentrationsstörungen und Wesensveränderungen. Mental sind Betroffene nicht eingeschränkt und bei vollem Bewusstsein.

Quelle: Wikipedia Ponsgliom

ZNS-Lymphom

Das ZNS-Lymphom ist eine seltene Form der Tumoren des Lymphgewebes im Zentralnervensystem (ZNS). Man unterscheidet das primäre ZNS-Lymphom (PZNSL), welches zuerst im ZNS auftritt, von sekundären ZNS-Lymphomen, die als Absiedelung (Metastasen) von Lymphomen in anderen Körperregionen entstehen.

Quelle: Wikipedia ZNS-Lymphom

Hirntumore haben ICD Codes hier ist eine kurze Aufzählung

C00-C75 Bösartige Neubildungen an genau bezeichneten Lokalisationen, als primär festgestellt oder vermutet, ausgenommen
lymphatisches, blutbildendes und verwandtes Gewebe
C69-C72 Bösartige Neubildungen des Auges, des Gehirns und sonstiger Teile des Zentralnervensystems
C71.- Bösartige Neubildung des Gehirns
Exkl.: Hirnnerven (C72.2-C72.5)
Retrobulbäres Gewebe (C69.6)
C71.0 Zerebrum, ausgenommen Hirnlappen und Ventrikel Inkl.: Supratentoriell o.n.A.
C71.1 Frontallappen
C71.2 Temporallappen
C71.3 Parietallappen
C71.4 Okzipitallappen
C71.5 Hirnventrikel Exkl.: IV. Ventrikel (C71.7)
C71.6 Zerebellum
C71.7 Hirnstamm inkl.: Infratentoriell o.n.A IV. Ventrikel
C71.8 Gehirn, mehrere Teilbereiche überlappend
C71.9 Gehirn, nicht näher bezeichnet

Quelle: www.icd-code.de

Diese Tabelle gibt nur einen Überblick über die am häufigsten auftretenden Hirntumoren.Es gibt über 500 verschiedene Hirntumore!

 

Stephan Fischer
Gesprächskreis Hirntumor Dresden
Postfach 450450
01245 Dresden
E-Mail: info@gespraechskreis-hirntumor.de

 


 

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